12.2019 Hundertjährige an der Martin-von-Adelsheim-Schule

Gleich zweimal wurde in der vergangenen Woche das Theaterstück „Momo“ von Michael Ende an der Martin-von-Adelsheim-Schule aufgeführt und begeisterte insgesamt fast 200 Besucher.

Die Theater AG unter Leitung von Jennifer Volk und Dorothea Gall zeigte, wie sich Momo, gespielt von Marie Heckmann (7c), stets um ihre Mitmenschen kümmert und ihnen Zeit schenkt.

„Wie heißt du und wie alt bist du?“ – „Ich heiße Momo, ich bin hundert“, antwortete Momo – so begann das vorsichtige Kennenlernen und jeder schätze Momo. Doch dann tauchten plötzlich die grauen Herren (Jessica Thierl, Michelle Fritz und Laura Meyer,7. Klassen) in ihren Anzügen mit Sonnenbrillen und Zigarren in der Hand auf um den Menschen dabei zu helfen, ihre Zeit zu sparen. Jedoch wollten sie ihnen in Wirklichkeit ihre Lebenszeit stehlen. Mit Hilfe von Meister Hora (Sophia Visciotti, 9a) und der Schildkröte Kassiopeia (Jonny May, 6a) ließ Momo nichts unversucht, die grauen Männer zu stoppen. So kehrte am Ende wieder die gewohnte Gemütlichkeit in die Stadt zurück, in der jeder dem anderen zuhört und Zeit für den anderen hat.

Neben dem schauspielerischen Talent der vielen Schülerinnen und Schüler trugen auch die Kulissen, gestaltet vom Profilfach Kunst, Klasse 9, unter der Leitung von Lena Süssenbach sowie die vielen gelungenen Licht- und Toneffekte, welche von Fabian Berger und Paul Höhne (10b) gesetzt wurden, zu einer ganz besonderen Atmosphäre bei. Doch auch die Tanzeinlage der Tanz-AG unter Leitung von Carolin Mayer begeisterte die Zuschauer. Am Ende der Vorstellung bedankte sich Jennifer Volk bei allen Helfern und Mitwirkenden, u. a. auch dem Berufsbildungswerk Mosbach-Heidelberg für die Unterstützung bei den Kulissen, Schulleiter Florian Loser und Konrektorin Margit Huth für das Schaffen notwendiger Freiräume, Hausmeister Matthias Rhein für seine helfenden Hände und natürlich auch beim Publikum, denn was wäre eine Theateraufführung ohne Zuschauer? Mit tosendem Applaus, einer emsigen Seifenblasenmaschine und einem kleinen Konfettiregen endeten zwei ganz besondere Theaterabende.

 

Momo 

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